Ultimateregeln
5. Teams
- 5.1. Während jedes Punktes stellt jedes Team ein Maximum von sieben (7) Spieler*innen und ein Minimum von fünf (5) Spieler*innen auf das Feld.
Annotation: Geschlechtergemischte (Mixed) Spiele
In geschlechtergemischten Spielen, wo Männer und Frauen im selben Team spielen, sollten beide Team das gleiche Geschlechterverhältnis auf dem Feld während eines Punktes aufweisen. Turniere sollten eine der Optionen der im WFDF Rules of Ultimate Appendix (bei DFV-Turnieren: DFV-Appendix A.8) festgeschriebenen Möglichkeiten zur Bestimmung des Geschlechterverhältnisses benutzen.
- 5.2. Jedes Team benennt einen Captain und einen Spirit Captain, die das Team repräsentieren.
Annotation: Rolle des Captains und des Spirit-Captains
Der Captain ist ein Teammitglied, das zur Teilnahme am Spiel berechtigt ist und dazu bestimmt wurde, das Team bei der Entscheidungsfindung im Namen des Teams vor, während und nach einem Spiel zu vertreten.
Der Spirit-Captain ist ein Teammitglied, das zur Teilnahme am Spiel berechtigt ist und dazu bestimmt wurde, während des gesamten Wettkampfs Spirit-bezogene Themen mit Gegner*innen, Mitspieler*innen, Trainer*innen und Spiel- oder Veranstaltungsoffiziellen anzusprechen, zu diskutieren und zu lösen.
- 5.3. Ein Team darf unbeschränkt viele Auswechslungen vornehmen, nachdem ein Punktgewinn erzielt wurde und bevor das Team die Bereitschaft zum Anwurf signalisiert.
- 5.4. Für Spiele in der Mixed-Division soll eine Variante für die Geschlechterzusammenstellung der Spielenden, die zwischen 4:3-Verhältnissen wechselt, verwendet werden.
Steinars Kommentar (inoffiziell!): ABBA-System
In Mixed-Spielen ist das ABBA-System inzwischen nahezu allgegenwärtig; man beginnt mit einem bestimmten Verhältnis (A), spielt dann zwei Punkte mit dem umgekehrten Verhältnis (BB), zwei Punkte mit dem ursprünglichen Verhältnis (AA) und so weiter. Dies ist im Anhang als Ratio Regel A definiert. Üblicherweise pullt nun auch das auf dem Feld dominierende Geschlecht („WFDF-Pull-Regel“, A6.2.2 im Anhang).
Manche Turniere spielen möglicherweise „Loose Mixed“, wo das Verhältnis nicht 4-3 sein muss, sondern z.B. „mindestens zwei von jedem Geschlecht“, wobei das ABBA-Muster nur das Pull-Geschlecht bestimmt. Hier wird es lokale Variationen geben; beachte, dass die WFDF darauf hingewiesen hat, dass die Regel sehr sorgfältig formuliert ist, um „sollte“ und nicht „muss“ zu sagen.
(Dieser Abschnitt enthält maschinell übersetzten Text.)
Steinars Kommentar (inoffiziell!): Geschlechterbezeichnungen
Geschlecht ist ein sehr sensibles und komplexes Thema. Im Allgemeinen verlangen die Regeln von Spieler*innen nicht mehr, sich als männlich oder weiblich zu identifizieren, um Ultimate zu spielen. Stattdessen werden die Begriffe „männlich-passende Spieler*in“ (MMP) oder „weiblich-passende Spieler*in“ (FMP) verwendet, was z. B. nicht-binären Spieler*innen ermöglicht, zu sagen: „Physiologisch ist es am fairsten, dass ich beim Spielen mit Männern übereinstimme“, anstatt eine unwahre Geschlechtsidentität angeben zu müssen.
Siehe auch die WFDF Transgender Policy, WFDF Policy on Non-Discrimination und WFDF Safe Sport Policy.
(Dieser Abschnitt enthält maschinell übersetzten Text.)